Hughe's Goldpepping.

Diel IV.l; Luc. VIII. l. b; Hogg III. l. A.

** † Winter.

HAUPTMENU SORTENVERZEICHNIS VORIGE

NÄCHSTE

 

 

eimath und Vorkommen: über seine Entstehung ist Genaues nicht bekannt; er wurde in England wahrscheinlich aus einem Kerne des Gold-Peppings gezogen. In Deutschland ist er namentlich durch Diel verbreitet worden.

Literatur und Synonyme:

  1. Hughe's Golden Pippin (Hooker pom. Lond. 1813. t. 26).

  2. Hughe's neuer Gold-Peping (Diel XVI. (Apfel X) 97).

  3. Hughe's Golden Pippin (Rob. Hogg, the fruit Manual, 1875. S. 73).

  4. Pepin-d'or de Hughe's (Thomas, Guide pratique, 1876 S. 119).

  5. Hughe's Gold-Peping (v. Flotow, Illustrirtes Handbuch der Obstkunde No. 129).

Gestalt: kleine, abgestumpft-kegelförmige, mitunter auch flach-kugelförmige, etwa 60 mm breite und ebenso hohe Frucht; der Bauch sitzt nach dem Stiele zu, um den die Frucht sich flach abrundet; nach dem Kelche nimmt sie etwas stärker ab und endet mit stumpfer Spitze.

Kelch: halb offen oder geschlossen; Blättchen grün, sehr lang, spitz, nach innen geneigt; Kelch einsenkung tief, Schüsselförmig, von feinen Falten umgeben.

Stiel: mehr oder weniger kurz, holzig, braun; Stieleinsenkung tief, eng, lange grün bleibend.

Schale: fein, glatt, geschmeidig, citronengelb, auf der Sonnenseite etwas intensiver, ohne alle Röthe. Punkte fein, oft röthlich, meist zimmetfarbig.

Fleisch: gelblich-weiss, fein, saftvoll, ziemlich fest, von gewürzhaftem, erfrischendem, wenigem Geschmack. Geruch schwach.

Kernhaus: stark hohlachsig; Fächer geräumig, grosse, gut ausgebildete, ovale, kurz zugespitzte, dunkelbraune Samen enthaltend. Der durch die Gefässbündel umgrenzte Theil des Fleisches hoch-zwiebelförmig; stielwärts herzförmig aufsteigend, kelchwärts lang zugespitzt. Kelchröhre kurz-trichterförmig; Staubfäden in der Mitte entspringend.

Reife und Nutzung: November bis März. Sehr guter Apfel für die Tafel und für die Wirthschaft. Die Frucht muss möglichst spät gepflückt werden, weil sie sonst leicht welkt.

Eigenschaften des Baumes: er wächst lebhaft, wird aber nicht gross, baut sich pyramidenförmig, ist sehr tragbar und gedeiht in jedem Boden.

Sommertriebe schlank, kurz, hell-braunlich, silberhäutig, an der Spitze wollig, zahlreich fein punktirt. Fruchtaugen klein, stumpf; Holzaugen zugespitzt, anliegend; Blätter klein, langeiförmig oder elliptisch, fein gesägt; Nebenblätter fadenförmig.