Bullock's Pepping.
Diel IV. 3; Luc. XI. l. b; Hogg I. D.
** † Winter.
eimath und Vorkommen: er wurde in Amerika aus Samen gezogen; in England ist er seit 1817 bekannt, in Deutschland noch wenig verbreitet.
Literatur und Synonyme:
Bullock's Peppin (Thomas, the american fruit culturist, 1863, S. 178).
Russet American Golden (Downing, the fruits and the fruit trees of America, 1863, S. 103).
American Golden Russet (R. Hogg, the fruit Manual, 1875, S. 5).
Bullock's Pippin (Mas, le Verger, IV. No. 15).
American Golden Russet (Warder, American Pomology, 1867, S. 521).
Bullock's Pepping (von Flotow, Illustrirtes Handbuch der Obstkunde, No. 153).
Bullock's Pippin (Thomas, Guide pratique, 1876, S. 131).
Pippin Bullok (Dittrich, Systematisches Handbuch der Obstkunde, I., S. 504, No. 525).
Gestalt: mittelgrosse, kegelförmige, etwa 65 mm breite, 60 mm hohe Frucht; der Bauch sitzt wenig nach dem Stiele zu, um den die Frucht sich flach abrundet, während sie nach dem Kelche stumpf kegelförmig abnimmt.
Kelch: halboffen; Blättchen grün, lang und schmal, etwas wollig; Kelcheinsenkung eng und flach, mit feinen Falten umgeben, die mitunter über den Rand hinaustreten und sich flach über die Frucht hinziehen.
Stiel: ziemlich lang, holzig, dünn, schwach wollig; Stieleinsenkung flach und eng, lange grün bleibend, oft strahlenförmig berostet.
Schale: glatt, fein, geschmeidig, vom Baume grünlich-gelb, lagerreif citronengelb, auf der Sonnenseite schwach bräunlich geröthet, stark weissgrau punktirt, um den Kelch und oft über einen grossen Theil der Frucht fein zimmtfarbig berostet.
Fleisch: gelblich, fein, mürbe, saftig, von sehr angenehmem, gewürzhaftem Zuckergeschmacke.
Kernhaus: offen; Fächer verhältnissmässig gross, geöffnet, Wandungen aufgerissen, länglich ovale, lang zugespitzte, braune, gut ausgebildete Samen enthaltend. Der durch die Gefässbündel umgrenzte Theil des Fleisches zwiebelförmig, kelchwärts kurz zugespitzt; Kelchröhre kurz kegelförmig; Staubfaden in der Mitte entspringend.
Reife und Nutzung: October bis Ende März. Vorzügliche Frucht für die Tafel, aber auch für die Wirthschaft sehr brauchbar.
Eigenschaften des Baumes: er wächst mässig, macht viel feines Holz und ist sehr tragbar, gedeiht auch in jedem Boden gleich gut. Der Baum blüht ziemlich spät und ist nicht empfindlich.
Die Sommertriebe sind dünn und schlank, röthlich braun, zahlreich punktirt; Fruchtaugen mittelgross, kegelförmig, kastanienbraun; Holzaugen klein, kurz zugespitzt. Blätter spitz eiförmig, am Grund elliptisch, hellgrün, schwach gezähnt; Blattstiele von mittlerer Länge; Nebenblätter linienförmig, kurz.
